Ist Sexsucht eine Krankheit?

Ist Sexsucht eine Krankheit? - © animaflora

Momentan zweifeln Kritiker daran, ob die Sexsucht als Krankheit angesehen werden kann.

Besonders durch das Affären-Geständnis von Golfer Tiger Woods haben viele Kliniken einen Ansturm von neuen Patienten verzeichnet, die sich wegen Sex-Sucht behandeln lassen wollen. Darunter befinden sich natürlich einige schwule Männer, die der Meinung sind, eine unerschöpfliche Begierde nach Sex zu haben.

Sexsucht ist jedoch eine psychische Erkrankung, und das Feststellen einer Sexsucht kann nur durch ein intensives Gespräch mit Psychologen durchgeführt werden. Nicht in allen Krankenhäusern gibt es derartige Stationen.

Betroffene haben ständig das Bedürfnis nach Sex, fühlen keine Befriedigung nach dem Orgasmus und suchen sofort das nächste Sex-Date. Das Leben dieser Menschen ist dadurch beeinträchtigt, da sich ihr einziger Gedanke darum dreht, wie sie zum nächsten Date kommen.
Kritiker Zweifeln an der Sexsucht

Doch die Kritiker bezweifeln momentan, ob Sex-Sucht überhaupt als Krankheit angesehen werden sollte. Es ist ein altes Gesetz, egal was Prominente haben, plötzlich meinen wir, es auch zu haben. Wie so oft, wird vieles von den Medien groß aufgeblasen, als nächsten schalten sich die Pharmafirmen ein. Denn sie haben für jede Krankheit ein Wundermittel.

Der zwanghafte Drang, ständig Sex haben zu wollen, muss noch genauer untersucht werden. Die Wissenschaft ist in diesem Bereich noch unerfahren und muss sich durch Studien und Befragungen noch damit auseinandersetzen, um hilfreiche Therapien anbieten zu können.

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