Real Dolls mit CyberSkin
Feste Sexpuppen wirken weitaus realistischer als ihre aufblasbaren Varianten, sind dafür auch sperriger – und vor allem deutlich teurer. Je nach Ausstattung können Real Dolls mehrere tausend Euro kosten. Der Aufwand bei derartigen Puppen wird inzwischen so weit getrieben, dass manche Hersteller versuchen, sogar Atmung, Hauterwärmung und Orgasmus zu imitieren.
Wer einen künstlichen Freund beim US-Marktführer Realdoll bestellt, hat die Qual der Wahl. Nicht nur seine Haut-, Haar- und Augenfarbe kann man sich für 5.499 US-Dollar aussuchen, sondern auch ob seine Beine gespreizt sein sollen oder nicht. Drei verschiedene Gesichtstypen („Michael“, „Nick“ und „Nate“) stehen zur Auswahl – und sechs verschiedene Schwanzgrößen. Gegen Aufpreis gibt es Schamhaar in allen Farben und Formen, realistische Augen oder Perücken.
Sex mit einer Real Doll ist eine zweischneidige Sache. Auf der einen Seite fühlt sich das neuartige Cyberskin fast an wie echte Haut, das „Vögel-Gefühl“ ist ziemlich echt. Der Hersteller hat sich beim weichen Analschlauch und vor allem beim Mund mit Silikonzunge und -zähnen größte Mühe gegeben: Beim Oralsex entsteht ein leichtes Vakuum, was die Lust erhöht – auch Deep Throat ist möglich, ohne dass die Puppe würgt. Auf der anderen Seite reagiert die Puppe dann eben doch nicht wie ein echter Mann – und man kann schnell das Gefühl bekommen, es mit einer Leiche zu treiben.
Wer immun gegen solche Horrorvorstellungen ist und zudem Geld sparen will, kann bei Realdolls auch einen Flat Back Torso für 1.299 Dollar bestellen – die Rumpfpuppe hat Brust, Schwanz und Arsch – aber keinen Kopf und keine Beine.
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