Durchwachte Nacht bringt deinen Stoffwechsel durcheinander, das kann zu Übergewicht führen.
Schwule Praty-Männer hört zu: Schon eine Nacht ohne Schlaf kann zu einer leichten Gewichtszunahme führen. Das geht nicht auf den erhöhten Hunger zurück, sondern auf die gebremste Verbrennung von Kalorien. Das berichten schwedische Forscher in der Zeitschrift „American Journal of Clinical Nutrition“. Ausreichend Schlaf dürfte laut den Ergebnissen vor Gewichtszunahme schützen.
Energieverbrauch sinkt
Die Wissenschaftler untersuchten 14 männliche Jugendliche, die in mehreren Nächten verschiedenen Schlafbedingungen ausgesetzt wurden. Teils schliefen sie normal, teils nur sehr kurz, teils überhaupt nicht. Laufend überprüft wurden dabei die Menge der aufgenommenen Nahrung, Blutzucker, Hormonwerte und auch die Stoffwechselrate.
Bereits eine einzige Nacht ohne Schlaf verzögert den Stoffwechsel am Morgen danach deutlich, so das Ergebnis der Studie. Der Energieverbrauch für Atmung, Verdauung oder andere Aufgaben sinkt in Folge um fünf bis 20 Prozent, während der Blutzucker und das Niveau des Appetithormons Ghrelin sowie des Stresshormons Cortisol steigen. Die Nahrungsmenge stand allerdings in keinem Zusammenhang mit dem Schlaf.
Jeder Zehnte schläft zu wenig
Es gibt bereits eine Reihe von Hinweisen darauf, dass chronische Schlafstörungen oder chronisch verkürzter Schlaf Fettleibigkeit begünstigen – wenn auch nur als ein Faktor von vielen. Betroffen von ständig nicht erholsamen Schlaf seien rund zehn Prozent der Bevölkerung, die morgens beim Läuten des Weckers noch müde sind.
Auf wackeligen Beinen steht hingegen die Gegenhypothese, dass zu wenig Schlaf dünn macht. Auch das ist potenziell möglich und könnte auf erhöhte Stresshormone zurückgeführt werden. Insgesamt sei die Schlaf-Wach-Regulation jedoch zu kompliziert für vereinfachende Aussagen, auch da die Genetik die jeweilige Reaktion mitbestimmt. Wer ständig an Schlafproblemen leidet, sollte dies jedenfalls als Warnsignal sehen.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar