Das Hormon Irisin haben amerikanische Forscher entdeckt und machen vielen schwulen Männern Freude damit. Das Hormon wird durch Muskelarbeit verstärkt gebildet und regt die Fettverbrennung im Körper an.
Wenn der Irisingehalt im Blut durch Training steigt, wird das Hormon in weißes Fettgewebe transportiert, welches für die Kalorienspeicherung zuständig ist. Dort verändert es Gene der Fettzellen, die daraufhin Eigenschaften von braunem Fettgewebe annehmen. Dadurch wird die Fettverbrennung angeregt, denn braunes Fett wandelt überflüssige Kalorien in Wärme um und sorgt so für einen Rückgang der Wampe.
Bei Experimenten mit Mäusen, denen eine erhöhte Dosis des Hormons gespritzt wurde, stellten die Wissenschaftler einen erhöhten Kalorienverbrauch, reduziertes Gewicht und eine Normalisierung des Blutzuckerspiegels fest.
Trotzdem sei ein Gang ins Fitnessstudio nicht zu ersetzen mit einer erhöhten Dosis des Hormons, denn Irisin kann keine Muskeln aufbauen. Die Forschungsergebnisse könnten aber der Grundstein für ein neuartiges Medikament sein, das gegen Übergewicht und Fettsucht eingesetzt werden kann.
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