Viele freuen sich auf den Frühling! Doch nicht allen gibt der Frühling ein wohliges Gefühl. Hasel, Erle, Birke, ect. Vielen der Pollenallergiker treiben allein die Worte Tränen in die Augen.
Das Thermometer krabbelt immer weiter nach oben. Inzwischen hat es die 20-Grad-Marke erreicht. Kein Wunder, wir haben doch schon Mai. Viele freuen sich auf die warme Zeit, wenn alles zu blühen beginnt und ergrünt.
Doch nicht allen gibt der Frühling ein wohliges Gefühl. Hasel, Erle, Birke und noch viele mehr. Vielen der Pollenallergiker treiben allein die Worte Tränen in die Augen. Für viele beginnt die schlimmste Zeit des Jahres. Denn die Nase rinnt, juckt und ist verstopft, die Augen sind gerötet und Hautirritationen treten auf.
Die Zahl der Allergiker wächst und wächst, denn allergisch kann man auch auf Haustiere, Insektenstiche, Staub in der Wohnung oder bestimmte Lebensmittel sein. Dabei lassen sich Allergien in den meisten Fällen erfolgreich behandeln. Und das heißt nicht, dass die Betroffenen im ewigen Eis oder ein Leben unter dem Wasser führen müssen.
Die Ursachen von Heuschnupfen
In unserer westlichen Welt soll laut Studien jeder Vierte an solchen Fehlreaktionen des Immunsystems leiden. Wie genau eine Allergie entsteht, ist noch ungeklärt, die Wissenschaft rätselt noch immer darüber, wie Allergien genau entstehen.
Man weiß, dass bei einer Allergie das Immunsystem harmlose Eiweißmoleküle in Pollen, Tierhaaren, dem Kot von Hausstaubmilben oder in bestimmten Nahrungsmitteln als Angreifer sieht. Dabei setzt das Immunsystem sofort einen Angriff wie bei einer Virenattacke in Gang.
Vererbung ist ein Grund
Die Medizin ist sich heute einig, dass eine Grundbereitschaft zur Allergie vererbt wird. Damit jedoch aus der Veranlagung auch eine Allergie wird, kommen noch weitere Faktoren hinzu. Darunter fällt auch die Lebensgewohnheit in der westlichen Welt.
Kinder, die ständig Tabakrauch ausgesetzt sind, haben eine höhere Gefahr, an einer Allergie zu erkranken. Außerdem könnte auch die überhöhte Hygiene ein weiterer Grund sein. Es hat sich erwiesen, dass Kinder, die am Bauernhof aufwachsen, seltener an Allergien erkranken als Kinder aus der Stadt.
Frühzeitige Diagnose und Therapie
Lass keine wertvolle Zeit verstreichen, sondern gehe gleich gegen den Heuschnupfen vor, solange er sich noch im Anfangsstadium befindet. Denn auch wenn die Wissenschaft noch nicht alles lückenlos geklärt hat, so gibt es einige wirkungsvolle Therapiemöglichkeiten.
Die häufigsten Symptome einer Allergie sind anhaltende Beschwerden in den Atemwegen wie Husten, Schnupfen oder rinnende Nase, Bauchschmerzen, Koliken oder Hautirritationen.
Vor allem wenn deine Eltern an einer Allergie leiden, solltest du ebenfalls zu einem Arzt schauen und dich testen lassen. Heute werden meist Haut- und Bluttests kombiniert, aus den Ergebnissen kann der Arzt sogar eine Prognose über den künftigen Verlauf der Erkrankung machen. Allergien lassen sich durch Medikamente oder Diäten behandeln.
Hyposensibilisierung
Ganz nach dem Motto, der Körper soll sich an den Allergieauslöser gewöhnen. Dabei wird dem Körper eine große Menge des Allergens zugeführt, um das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen. Dadurch entwickelt der Körper über die Zeit eine immunologische Toleranz, und die allergischen Beschwerden gehen zurück oder verschwinden zur Gänze. 90 Prozent der behandelten Patienten sind nach einer Immuntherapie acht bis zehn Jahre lang völlig beschwerdefrei.
Viel versprechend sind völlig neue Impfungen, die auf im Labor hergestellte Allergene beziehungsweise Teilen von Allergenen beruhen. Durch die hohe Reinheit der rekombinanten Allergene gibt es kaum Nebenwirkungen.
Was viele nicht wissen, ein unbehandelter Heuschnupfen kann über die Jahre zu einer Asthmaerkrankung führen. Eine Studie besagt, dass bis zu 15 Prozent der Betroffenen mit leichten Beschwerden an Asthma erkranken.
GETit-Tipp:
Heuschnupfen ist eine ernstzunehmende Krankheit und sollte auf jeden Fall behandelt werden. Diese Krankheit auf die leichte Schulter zu nehmen, kann in manchen Fällen schlimm enden.
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