Bei der Wahl unserer Freunde spielen unterbewusst unsere genetischen Anlagen eine wichtige Rolle.
Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass die genetische Ähnlichkeit nicht nur in der Liebe eine Rolle spielt, sondern auch mit wem wir befreundet sind. Dabei wurden enge Freundschaften in sozialen Netzwerken auf genetische Gemeinsamkeiten untersucht.
James Fowler von der Universität von Kalifornien untersuchte gemeinsam mit Kollegen der Uni Harvard den Zusammenhang zwischen Freundschaften und genetischer Ähnlichkeit anhand gesundheitlicher und genetischer Faktoren, sogenannten Genmarker. Die Teilnehmer sollten zunächst enge Freunde in sozialen Netzwerken benennen. Daraufhin suchten die Forscher nach insgesamt sechs Genmarkern und fanden heraus, dass bei besseren Freundschaften einzelne Genmarker gleich waren.
Beispiel: Menschen mit einer Veranlagung zum Alkoholismus sind häufig mit Menschen befreundet, die diesen Marker ebenfalls haben. Probanden ohne diese genetische Eigenschaft haben dagegen mehr Freunde ohne diese genetische Anlage.
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